Ticket-Handel
Einschreiten gegen nicht autorisierten Ticket-Handel

Der FC Bayern München nimmt sein Einschreiten gegen den nicht autorisierten Handel mit Tickets für seine Heimspiele in der Allianz Arena weiterhin sehr ernst. Durch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Ticketerwerb ist insbesondere der kommerzielle und gewinnorientierte Ticketweiterverkauf untersagt und wird mit Strafen geahndet. Um möglichst flächendeckend gegen den Ticket-Handel einschreiten zu können, arbeitet die FC Bayern München AG seit der Saison 2016/2017 mit der Kanzlei Lentze Stopper zusammen, welche im Auftrag der FC Bayern München AG unter anderem mittels Abmahnungen, Strafanzeigen sowie der Anstrengung von Gerichtsverfahren juristisch gegen Ticket-Händler und Weiterverkäufer vor.

Dadurch konnten bereits beachtliche Erfolge erzielt werden. Allein in der abgelaufenen Saison kamen dem FC Bayern Hilfe e.V. und damit einem guten, sozialen Zweck abgeschöpfte Mehrerlöse und Spenden der Händler in Höhe von über 12.500 EUR zu.

Leider konnten bisher zwar nicht sämtliche Händler identifiziert und mit Sanktionen belegt werden. Jedoch wurden seit August 2016 bereits über 2.300 Angebote auf dem nicht autorisierten Zweitmarkt erfasst und die entsprechenden Verkäufer von der Kanzlei Lentze • Stopper abgemahnt. Durch umfassende Beobachtung der entsprechenden Zweitmarktplattformen und die Einleitung entsprechender rechtlicher Schritte konnten auf diesem Wege zahlreiche Weiterverkäufer erfasst, sanktioniert und vom weiteren Ticket-Bezug ausgeschlossen werden.

Die Ansprüche des FC Bayern München werden – soweit erforderlich – auch gerichtlich durchgesetzt. So wurden Gerichtsverfahren gegen Tickethändler angestrengt, die mit einem Vergleich zu Gunsten des FC Bayern München abgeschlossen werden konnten. Auch die auf diese Weise erzielten Beträge kamen vollumfänglich dem FC Bayern Hilfe e.V. zu gute.

Schließlich wurden lückenlos alle erkannten Ticketfälschungen zur Anzeige gebracht – in einigen Fällen kam es hierbei bereits zur entsprechenden Anklageerhebung durch die zuständige Staatsanwaltschaft.

Im Rahmen der Bekämpfung des nicht autorisierten Ticket-Zweitmarktes stellt sich immer wieder heraus, dass die Zweit-Erwerber der Tickets in aller Regel die „Verlierer“ sind, da sie regelmäßig ungültige, gefälschte oder doppelt verkaufte Tickets erhalten, die zum Zutritt zur Allianz Arena nicht berechtigen. So richtet sich die Profitgier der Ticket-Händler allein gegen die „echten“ Fans.

Die Händler gefährden durch ihr Vorgehen zudem die schützenswerten Interessen aller Arenabesucher. Der FC Bayern München legt besonderen Wert auf die Sicherheit sämtlicher Besucher der Allianz Arena und bemüht sich trefflich um den Erhalt einer sozialen Preisstruktur und damit um faire Ticketpreise. Daher wird weiterhin davon abgeraten, Tickets auf dem nicht autorisierten Zweitmarkt, also insbesondere auf Portalen wie zum Beispiel eBay, eBay-Kleinanzeigen oder Ticketplattformen wie Seatwave oder Viagogo, zu erwerben. Der Verein bietet seinen Fans deshalb mit großem Erfolg weiterhin eine legale Weiterverkaufsmöglichkeit an:

Auf unserer offiziellen Zweitmarkt Plattform  https://tickets.fcbayern.de/internetverkaufzweitmarkt/ können sämtliche Tickets bis vier (4) Stunden vor dem Spiel weitergegeben/angeboten werden. Beim Kauf durch einen anderen Fan wird bei Jahreskarten der anteilige Jahreskartenpreis bei Tageskarten der entsprechende Tageskartenpreis erstattet.

Die intensiven Bemühungen des FC Bayern München, den nicht autorisierten Ticket-Zweitmarkt zu bekämpfen, tragen demnach ersichtliche Früchte. Dennoch sind weitere Schritte in diesem Zusammenhang notwendig, weswegen die Anstrengungen in der Zukunft weiter vorangetrieben werden. Der FC Bayern München wird demnach ohne Unterlass mit aller Härte und allen zur Verfügung stehenden zivil- und strafrechtlichen Mitteln gegen den nicht autorisierten Handel mit Tickets für seine Spiele vorgehen.