Nachbericht
Starke zweite Hälfte

Der Einstieg ist also geglückt, die Bayern-Basketballer sind auf Kurs: Das Team um Chefcoach Andrea Trinchieri führt im Playoff-Viertelfinale gegen die Niners Chemnitz 1:0, die Münchner gewannen eine erwartet intensive Auseinandersetzung vor knapp 3.800 Fans souverän 77:53 (36:31).

Flankiert von einer starken Intro-Show des FCBB-Partners AUDI, setzte sich der Favorit im dritten Viertel mit einem 24:9-Run deutlich ab. Die meisten Punkte holten Deshaun Thomas (15), Nick Weiler-Babb (13) und Andreas Obst (10).

Spiel zwei folgt bereits in gut 45 Stunden im Audi Dome, am Sonntagabend ab 20.30 Uhr. Anschließend wechselt die Best-of-five-Serie für mindestens ein Duell nach Chemnitz (Freitag, 20.30 Uhr).

Die Bayern – wie zuletzt ohne die Patienten Hilliard und Walden sowie Hunter - begannen engagiert (13:6/6.), verloren dann aber zu häufig den Ball (23:27/15.). Chemnitz bewegte den Ball gut - der FCBB kämpfte zurück, ließ dem Gast nach der Halbzeit kaum noch Luft und war nach vier Dreiern in Serie zum 66:42 (32.) früh im Ziel.

The Quote:         

Andrea Trinchieri: „Es steht nun 1:0 in einer Best-of-five-Serie gegen ein sehr gutes Team, das Qualitäts-Basketball spielt. Mit einem guten Coach, guten Spielern. (…) Das war das Hauptziel, was wir hatten und wir führen 1:0, weil wir eine sehr gute Defense in der zweiten Hälfte gespielt haben. Wir hatten genug Energie und Intensität, um dann die Rebounds kontrollieren zu können und Fehler aus der ersten Halbzeit zu korrigieren. (…)   Das ist nur der erste Schritt in der Serie. In der zweiten Halbzeit waren wir stabil in der Defensive. Wir haben eigentlich gar nicht so viel geändert, nur kleinere Anpassungen in der Verteidigung vorgenommen, zum Beispiel beim Verschieben. Ich respektiere immer meinen Gegner und glaube deshalb nicht, dass es ein Sweep wird. So denke ich nie. Ich glaube, dass sie am Sonntag dazu in der Lage sind, das beste Spiel der Saison zu zeigen. (…) Sie haben uns dreimal besiegt und sie werden am Sonntag sehr hart zurückkommen. (…) Hoffentlich kann Rubit in besserer Verfassung spielen, am Sonntag werden wir es sehen. (…) Ich bin noch krank, Rubit ist krank, aber ich muss nicht laufen und springen. Er hätte nicht spielen sollen, das war die Empfehlung. Aber er war extrem wichtig dabei zu helfen, Thomas und Radosevic rotieren zu können. Wenn man sieht, wie viele bei uns angeschlagen draußen sitzen müssen, versteht man, dass du jeden brauchst. Aug war sehr wichtig und hat das beste Spiel gehabt, das er haben konnte.“